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Weiter Krieg

Luanda (afp) — Durch Aktionen der von den USA unterstützten Rebellenbewegung „Unita“ sind nach Angaben des angolanischen Militärs seit Beginn des Jahres 600 Menschen ums Leben gekommen und 1.200 weitere verletzt worden. Wie der Leiter der Militäroperationen im Stab der Angolanischen Volksarmee, Oberst Higino Carneiro, bei einer Pressekonferenz am Freitag mitteilte, habe die Unita bei 167 Militäroperationen 14 Brücken, 13 Wasserleitungen und drei Brennstoffdepots zerstört.

Oberst Carneiro wollte sich nicht zu einer möglichen amerikanischen Militärpräsenz auf angolanischem Gebiet äußern. Der Unita warf er vor, ihre Angriffe gezielt fortzusetzen und trotz ihrer jüngsten Vorschläge beim Kongreß in Jamba nicht aufzugeben. Dort hatte die Unita erklärt, daß der Bürgerkrieg in Angola beendet sei.

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