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Auftakt für Tarifrunde in der Westberliner Metallindustrie

Berlin. Für die rund 100.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie im Westteil Berlins hat gestern die diesjährige Einkommenstarifrunde begonnen. Die IG Metall fordert ab 1. April eine Lohn- und Gehaltserhöhung um zehn Prozent, mindestens aber um 280 Mark. Die Ausbildungsvergütungen sollen auf 45 Prozent des Facharbeiterecklohnes angehoben werden.

Als regionale Sonderforderung strebt die IG Metall einen Einkommensausgleich für die zu erwartende Kürzung der Berliner Arbeitnehmerzulage an. Dazu sollen Nachverhandlungen auch während der Laufzeit des Tarifvertrages aufgenommen werden, teilte ein Sprecher der IG Metall mit.

Auf die Mindestforderung von 280 Mark lege die Gewerkschaft »besonderen Wert«, um die unteren Lohngruppen stärker anzuheben.

Der Arbeitgeber-Verband der Metall- und Elektroindustrie von Berlin und Brandenburg (VME) wollte sich vor Verhandlungsbeginn nicht zu den Tarifforderungen äußern. dpa

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