piwik no script img

Iacocca verlangt Schutz vor Japanern

Detroit (afp) — Der Präsident des amerikanischen Automobilkonzerns Chrysler, Lee Iacocca, hat von US- Präsident George Bush die Zusicherung verlangt, daß der Anteil der japanischen Autoindustrie in den USA auf die 1990 erreichten 31 Prozent reduziert wird. Die 'Detroit News‘ berichtete am Sonntag von einem entsprechenden Brief Iacoccas an Bush. Darin habe der Chef des derzeit schwächsten der großen drei US-Automobilkonzerne ausgeführt, daß ein Anteil der Japaner von 40 Prozent für die US-Autohersteller verhängnisvolle Folgen haben. Das Finanzministerium habe ihm jedoch lediglich mit dem Hinweis auf den Nutzen der Konkurrenz geantwortet. Denn die Probleme der US-Autobauer, ihre Schlitten zu verkaufen, liegen größtenteils an der im Vergleich zu den Japan-Autos schlechteren Qualität.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen