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Starb abgeschobener Flüchtling bei Unfall?

Stuttgart (dpa) — Der von den baden- württembergischen Behörden abgeschobene 31jährige Asylbewerber Abi Rushi ist nach Angaben des baden- württembergischen Innenministeriums in seiner Heimat nicht von serbischen Polizeibeamten totgeprügelt worden, sondern bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Das Innenministerium stützt sich auf einen Bericht der deutschen Botschaft in Jugoslawien. Rushi sei demnach am 9.Februar als Beifahrer Opfer eines Autounfalls geworden und während des Transports ins Krankenhaus gestorben. Rushis Rechtsanwalt hatte am 19.März mitgeteilt, sein Mandant sei kurz nach der Ankunft in seiner Heimatstadt Kacanik von der Polizei abgeholt und erst drei Tage später schwerverletzt wieder freigelassen worden. Abi Rushi sei am Abend des 9.Februar an den Folgen der Mißhandlungen gestorben. Am 5.Februar war der Jugoslawe albanischer Herkunft mit seiner schwangeren Frau und seinen drei Kindern abgeschoben worden.

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