: Richtigstellung
■ Betr.: "Die Sektion steckt voller Opportunisten", taz vom 13.3.91
Betr.: »Die Sektion steckte voller Opportunisten«, taz vom 13. 3. 91
Über den Inhalt des Artikels insgesamt kann ich kein Urteil abgeben; ich möchte mich allerdings zu zwei Punkten äußern, die einen Bezug zum Institut für Demographie haben. Diese beiden Punkte enthalten Feststellungen, die nicht der vollen Wahrheit entsprechen.
1. Es ist richtig, daß im Sommer 1989 in einem Artikel des 'Spiegel‘ der Name von Dr. Dieter Vogeley im Zusammenhang mit Äußerungen zur Massenflucht genannt wurde. Es ist jedoch falsch, wenn behauptet wird, daß Dr.Vogeley deshalb rausgeschmisssen wurde.
Dr. Vogeley war von 1980 bis zum 30. September 1990 ununterbrochen Mitarbeiter des Bereiches (jetzt: Institut) Demographie. Ab 1. Oktober 1990 wurde er vom Rektor der Humboldt- Universität als Mitarbeiter des Kanzlers eingesetzt.
2. Es ist richtig, daß die Demographie ein unbelastetes Randgebiet an der Sektion Wirtschaftswissenschaften darstellte. Es ist auch richtig, daß die Leitung der Sektion die wissenschaftliche Leistung der Demographen geschätzt hat. Es ist jedoch nicht richtig, wenn in Ihrem Artikel behauptet wird, daß die Demographen mit der Ausarbeitung einer Konzeption für den neuen Fachbereich Wirtschaftswissenschaften beauftragt wurden. Prof. Dr. habil. P. Khalatbari, Humboldt- Universität zu Berlin, Sektion Wirtschaftswissenschaften, Institut für Demographie
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
