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Von Rostock bis Zwickau

■ Demonstrationen in ganz Ostdeutschland

Berlin (dpa/adn/taz) — Auch in anderen ostdeutschen Städten kam es am Montag zu Demonstrationen gegen Massenarbeitslosigkeit. Rund 1.500 Demonstranten schlossen sich auf dem Berliner Alexanderplatz einer Kundgebung an und protestierten gegen die Wirtschafts- und Sozialpolitik der Bundesregierung. Gleichzeitig forderten die Teilnehmer den Rücktritt der Bundesregierung und Neuwahlen. Arbeit und soziale Sicherheit verlangten auch mehrere hundert Rostocker auf einer Kundgebung vor dem Rathaus der Hansestadt. „Wir sind hier geblieben, weil wir hier arbeiten und leben wollten“, sagte der Präsident der Bürgerschaft Rostock, Christoph Kleemann (Neues Forum). Die Situation in der Stadt werde jedoch immer unerträglicher. In der Werft- und Hafenstadt gibt es bereits über 18.000 Arbeitslose und 47.000 Kurzarbeiter.

Chancengleichheit forderten auch mehrere hundert Menschen in Neubrandenburg. In Zwickau folgten mehrere hundert Bürger dem Aufruf von DGB, Neuem Forum und anderen Initiativen zur Montagsdemo. In Dresden nahmen zwischen 2.000 und 6.000 Demonstranten an einer Demonstration teil.

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