: Deutsche Bank mit Milliarden-Gewinn
Frankfurt (dpa/taz) — Die Deutsche Bank AG, größte bundesdeutsche Finanzgruppe, hat 1990 ihren Jahresüberschuß um gut 23 Prozent auf 1,236 Milliarden DM gesteigert. Vom Jahresüberschuß, von dem die Steuern bereits abgezogen sind, wird traditionell etwa die Hälfte in die Rücklagen der Bank eingestellt. Der Rest geht an die rund 305.000 AktionärInnen. Sie erhalten je Anteilsschein für das Geschäftsjahr eine unveränderte Dividende von 14 DM. Dies geht aus einer Veröffentlichung der Deutschen Bank vom Dienstag in Frankfurt hervor.
Der gesamte Ausschüttungsbetrag an die AnteilseignerInnen nimmt um elf Prozent auf 618 Millionen DM zu. Den bereits äußerst angeschwollenen Gewinnrücklagen werden ebenfalls 618 (Vorjahr: 450) Millionen DM zugeführt. Damit betragen die ausgewiesenen Eigenmittel der Bank zum Jahresende 15,5 Milliarden DM; mit weiteren Anteilsallscheinen, die im Februar ausgegeben worden sind, stiegen die Eigenmittel der Bank gar auf nahezu 17 Milliarden DM.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
