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Strafbefehl gegen Neonazi Zündel

München (dpa) — Das Amtsgericht München hat gegen den Neonazi Ernst Zündel einen Strafbefehl über 31.500 Mark erlassen. Dem 52jährigen werden Volksverhetzung, Aufstachelung zum Rassenhaß und Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener vorgeworfen. Der in Kanada ansässige Zündel war am Freitag vergangener Woche im Vorfeld eines in München geplanten Neonazi-Treffens festgenommen worden. Nach Zustellung des Strafbefehls soll er aus der Haft entlassen werden.

In Rundbriefen unter dem Titel „Germania — ein Ziel, ein Wille, ein Sieg“ und Videokassetten hatte Zündel behauptet, daß es im Dritten Reich keine Massenvernichtung von Juden durch die Nazis gegeben habe.

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