: SPD: EG soll sich für die osteuropäischen Staaten öffnen
Bonn (afp) — Für die osteuropäischen Staaten soll nach Ansicht der Sozialdemokraten noch in diesem Jahr der Weg in die Europäische Gemeinschaft endgültig freigemacht werden. Die EG-Mitgliedsstaaten sollten bei den Regierungskonferenzen, die bis zum Jahresende abgeschlossen sein sollen, ihre grundsätzliche Bereitschaft zu einer Öffnung der Gemeinschaft für die mittel- und osteuropäischen Staaten sowie für die EFTA erklären, forderte SPD- Präsidiumsmitglied Heidemarie Wieczorek-Zeul am Mittwoch vor Journalisten in Bonn. Die EG-Mitgliedschaft sei „eines der wenigen Hoffnungssignale“ für die früheren Ostblockstaaten. Bereits heute sollte die Gemeinschaft den mittel- und osteuropäischen Staaten weitreichende Assoziierungsabkommen anbieten, heißt es in einem Leitantrag des SPD-Vorstands, der beim Parteitag Ende Mai in Bremen verabschiedet werden soll.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
