: Windkraftanlagen
Die Samtgemeinde Land Wursten verhandelt zur Zeit mit fünf Firmen über den Bau von Windkraftanlagen an sechs Standorten. Nach Fertigstellung der Windparks mit einer Gesamtleistung von 60 Megawatt Strom könnten insgesamt 44 000 Haushalte jährlich versorgt werden. Das teilte Gemeindedirektor Wolfgang Neumann am Donnerstag in Dorum (Landkreis Cuxhaven) nach einem Gespräch mit Firmenvertretern mit. Außer vier niedersächsischen Betreibern will sich auch ein US-Unternehmen aus Kalifornien mit „mindestens 150 Windmühlen“ beteiligen.
Dem Vorschlag der niedersächsischen Naturschutzakademie in Schneverdingen zufolge sollen die Abstände zum Deich und zur Wohnbebauung 500 Meter und zwischen den verschiedenen Parks fünf Kilometer betragen. Außerdem werde je Windenergieanlage rund ein Hektar als Ausgleichsfläche verlangt. Damit würden die Windparks auf ein „unwirtschaftliches Minimum reduziert und ihre umweltentlastende Bedeutung nicht ausreichend berücksichtigt“, meinte Neumann.
Inzwischen haben die Windparkbetreiber nach eigenen Angaben das niedersächsische Umwelt-und Innenministerium eingeschaltet. Beide Ministerien stünden den Projekten positiv gegenüber, hieß es. Möglicherweise sei ihre Verwirklichung nach Auskünften aus Hannover auch ohne Raumordnungsverfahren möglich. dpa
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen