piwik no script img

BVG und BVB dürfen sich noch immer nicht vermählen

Berlin. Die »Elefantenhochzeit« der beiden Berliner Verkehrsbetriebe wird verschoben. Die Zusammenlegung von West-BVG und Ost-BVB kann nicht bereits zum Jahresende erfolgen, sondern voraussichtlich erst 1993. BVG und Senatsverkehrsverwaltung befürchten, daß es wegen unterschiedlicher Lohn- und Gehaltsstrukturen zu sozialen Spannungen kommen könnte. Zwar werden beide Betriebe schon längst von dem Direktorenquartett der BVG gemanagt, eine generelle Neuordnung des öffentlichen Nahverkehrs ist jedoch langwieriger und teurer, als zuvor angenommen. Wichtige Vorgaben für einen großen Verkehrsverbund wurden schon geschaffen. Die Neuordnung aber ist mit einem gigantischen Aufwand verbunden. Allein im Westteil müssen rund 2.000 Bushaltestellen neu bezeichnet werden. adn

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen