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Treuhand will Sozialpläne finanzieren

Berlin (taz) — Bis zu 5.000 Mark pro Arbeitnehmer will die Berliner Treuhand für Sozialpläne bezahlen, wenn die betroffenen ostdeutschen Betriebe nicht dazu in der Lage sind, selbst einen Sozialplan zu finanzieren. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung von DGB, DAG und Treuhand hervor, die während eines DAG-Kongresses in Potsdam bekannt wurde. Wenn die Betriebe einen Sozialplan selbst finanzieren können, so sollte der ausgezahlte Betrag pro Arbeitnehmer bei etwa vier Monatslöhnen liegen. Die Treuhand hatte in der Vergangenheit hohe Abfindungen von 10.000 Mark scharf kritisiert.

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