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UNO verurteilt Mord an Kurden Irak akzeptiert Waffenstillstand

■ UNO-Aufruf zur Hilfe für verfolgte Kurden

New York (dpa/afp) — Der UNO-Sicherheitsrat hat am Freitag abend amerikanischer Zeit eine Resolution verabschiedet, in der der Irak wegen seiner blutigen Unterdrückung der Kurden klar verurteilt wird. Die Völkergemeinschaft wird zur Hilfe für die Verfolgten aufgerufen. Für die Resolution, die von Frankreich eingebracht worden war, votierten zehn Staaten; Kuba, Jemen und Simbabwe stimmten mit Nein, China und Indien enthielten sich. Die Behandlung der blutigen Vorgänge im Irak war auf Schwierigkeiten gestoßen, weil die UNO-Charta jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten ausdrücklich verbietet. Das Argument, die Verfolgung der Aufständischen gefährde „den internationalen Frieden und die Sicherheit der Region“, ermöglichte dann aber doch die Resolution.

Präsident Bush hat die Annahme des Waffenstillstands durch den Irak als „positiv“ bezeichnet. In einem Schreiben an die UNO hatte der Irak den Waffenstillstand akzeptiert, jedoch zugleich als ungerecht kritisiert. SEITEN 2 UND 7

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