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Armes Thüringen

■ Westliche Berater geben sich an der Tür zu dem östlichen Bundesland die Klinke in die Hand

Bonn (taz/afp) — „Barmherzige Samariter“ aus dem Westen geben sich an der Tür zum Nachbarland Thüringen die Klinke in die Hand. Mit Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen kümmern sich laut Hans Eichel (SPD) dort gleich drei westdeutsche Länder darum, funktionierende Verwaltungen und Gerichte aufzubauen. Kommentar des designierten hessischen Ministerpräsidenten dazu: „Thüringen ist besonders arm dran.“ Wegen der großen Zahl der „Berater“ laufe dort „einiges ziemlich durcheinander“.

Außerdem hätten die Wessis nicht immer das beste Auftreten. Hier seien „Schulungsprogramme“ nötig.

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