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USA verbieten dem Irak Luftangriffe gegen Kurden

■ Notfalls soll die US-Luftwaffe das Verbot durchsetzen/ Öffentlicher Druck bewirkt Kursänderung

Washington (afp/taz) — Die US-Administration hat dem Irak verboten, kurdische Flüchtlinge im Norden Iraks weiterhin aus der Luft anzugreifen. Das teilte gestern ein Regierungsbeamter aus dem Begleitertroß von US-Außenminister Baker bei seiner Nahostreise mit. Demnach dürfen nördlich des 36. Breitengrades, der im Süden der Stadt Erbil verläuft, weder Flugzeuge noch Hubschrauber verkehren. Falls der Irak das Verbot durchbricht, werde die US-Luftwaffe eingesetzt. Nach Kriegsende wurden zwei Militärflugzeuge abgeschossen, die gegen ein Flugverbot der Alliierten verstoßen hatten. Doch hatte die US-Regierung zugelassen, daß Hubschrauber gegen den Kurdenaufstand im Norden Iraks eingesetzt wurden. Dies war in der amerikanischen Presse heftig kritisiert worden. SEITE 7

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