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Dachgrün für Tenever

■ Senatorin weihte grüne Matten in Tenever ein

Gestern wurde das bislang größte Bremer Projekt der Hallen-Dachbegrünung vorgestellt. Auf das Hallenbad in Osterholz-Tenever lud die Senatorin für Umweltschutz & Stadtentwicklung, Eva- Maria Lemke-Schulte, dazu die Presse. „Mit dieser spektakulären Dachbegrünung soll einerseits ein ökologischisches Signal in Tenever gesetzt werden, andererseits erwarte die Nachahmung anderer Hausbesitzer“, meinte sie. Das Dach ist vorher mit kultivierten Begrünungsmatten belegt worden, durch die das Wasser nicht hindurchsickern kann. Die Kosten für das hohe Grün, 70.000 DM, zahlte zur Hälfte das Ressort Umweltschutz und Stadtentwicklung, die andere Hälfte teilte sich die Stiftung Wohnliche Stadt und die Gesellschaft für öffentliche Bäder.

Ökologische Bäume werden allerdings nicht auf dem Hallenbad in den Himmel wachsen, Störche und Lurche nicht eine neue Heimat finden — die Behörde ließ schlichten Grasmatten auslegen. Immerhin werden die Bewohner der umliegenden Hochhäuser beim Blick auf das neue Grün ihre Augen entspannen können... Ein „grüner Blickfang“, lobte die Senatorin die Matten in diesem Sinne, der zudem das Kleinklima positiv beeinflusse. Die Bewohner der hochgeschossenen Satellitenstadt haben an dem Dachgrün etwas, an dem, so drückte die Senatorin ihre Hoffnung aus, für sie „die Jahrenzeiten wieder erkennbar sind“. lars

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