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211 Milliarden für Ost-Umwelt

München (dpa) — 211 Milliarden Mark wird allein der Umweltschutz in den neuen Bundesländern verschlingen, damit das für das Jahr 2000 angestrebte Westniveau erreicht wird. Dies schätzt das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, (München). Der Löwenanteil werde zur Verbesserung der Abwasserbeseitigung benötigt, auf die einschließlich Sanierung der Kanalisation und Erweiterung der Klärwerke, rund 125 Milliarden DM entfallen.

Für die Abfallbeseitigung setzt Ifo rund 34 Milliarden DM an, für die Luftreinhaltung — in erster Linie Sanierung der Kraftwerke — etwa 22 Milliarden DM. Auf die Trinkwasserversorgung entfallen knapp 17 Milliarden DM, auf die Altlastensanierung etwa elf Milliarden DM und für die Lärmbekämpfung zwei.

Wie das Ifo-Institut in der vom nordrhein-westfälischen Umweltministerium bestellten Studie feststellt, versuchen die Neulinge im Umweltschutzmarkt der Ex-DDR vor allem im Dienstleistungsbereich Fuß zu fassen, da ihnen für den Fertigungsbereich Know-how und Kapital fehlen. Bislang konzentrierten sich die Kooperationen zwischen west- und ostdeutschen Firmen noch auf Zulieferungen.Beklagt wurde die schlechte Zusammenarbeit vor allem bei der Altlastensanierung.

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