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Fatal Atraction: "Eine verhängnisvolle Affäre"

Als Adrian Lynes Film 1987 in die US- amerikanischen Kinos kam, brachen wahre Beifallsstürme aus. Die Geschichte eines folgenschweren Ehebruchs traf genau den Nerv des Aids- Angst-geplagten Publikums. Die Familie als letzte Bastion der Sicherheit in einer moralisch verkommenen Welt, das war die Message. Glenn Close spielt die Rolle der hysterischen Verführerin, die Michael Douglas zu einer außerehelichen Affäre animiert. Nach dem One-Night-Stand plagt den liebenden Familienvater das schlechte Gewissen — zu Recht, denn die blonde Femme Fatale entpuppt sich als brutaler Kaninchenkiller, Kindsentführer und Telefonterrorist. Und das alles, weil sie doch auch nur nach einer „festen“ Beziehung trachtet. „Kill the bitch“ schrien die ZuschauerInnen während des blutigen Showdowns im familiären Badezimmer. Und weil in Hollywood der Publikumsgeschmack zählt, ließ „Flashdance“-Regisseur Lyne am Ende natürlich die Kleinfamilie siegen. Sein britischer Kollege Stephan Frears ließ Clenn Close da entschieden mehr Freiheit. Als „gefährliche Liebhaberin“ zeigte sie souverän, wie aufregend Affären außerhalb der gesellschaftlichen Konvention sein können.Eine verhängnisvolle Affaire, 22 Uhr, Pro7

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