: Greenpeace-Aktion gegen deutschen Atommüll
Dünkirchen (afp) — Rund zwanzig Mitglieder der internationalen Umweltschutzorganisation Greepeace haben am Donnerstag morgen im Hafen von Dünkirchen in Nordfrankreich eine Protestaktion gegen die Verschiffung von abgebrannten Brennelementen aus dem Atomkraftwerk Unterweser unternommen. Die Eisenbahnwagen mit den Brennelementen sollten von einer Fähre der französischen Staatsbahn SNCF zur Wiederaufbereitungsanlage Sellafield in Großbritannien gebracht werden. Zehn mit Strahlenschutzanzügen bekleidete Greenpeace-Mitglieder ketteten sich am Absperrtor der Kaianlagen fest, um die Beladung der Fähre zu verhindern. Sie rechtfertigten ihre Aktion damit, daß das Schiff für den Transport hochradioaktiver Stoffe nicht geeignet sei und eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstelle.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen