Kein Geld für Aids-Hilfe

Kein Geld für Aids-Hilfe

Der Bundesrat hat gestern der beabsichtigten Kürzung bei den Haushaltsmitteln für die Aids-Bekämpfung zugestimmt. Die SPD- regierten Länder konnten sich mit einem Antrag gegen die vorgesehene Kürzung und somit für eine Weiterführung der Modellprogramme nicht durchsetzen.

Noch Anfang dieses Jahres habe die Bundesregierung angekündigt, die Aids-Programme 1991 voll und zu 50 Prozent auch 1992 weiterzufinanzieren, kritisierte Bremens Gesundheitssenatorin Vera Rüdiger. Ob Bremen die Stellen in der Aids- Hilfe nun aus Landesmitteln weiterträgt, wollte Rüdiger gestern nicht sagen. dpa/taz