: Buchmesse kämpft um ihre Zukunft
Leipzig (dpa) — Ein Hauch von Nostalgie liegt über der am Montag zu Ende gehenden Leipziger Buchmesse. „Sicher wird es nicht die Messe der großen Abschlüsse sein“, meint Pressesprecherin Gudrun Schaufuß. Es ist denkbar, daß die Leipziger Buchmesse am Ende ist oder in neuer Form wie ein Phönix aus der Asche steigt, zum Beispiel als Frühjahrsordermesse alternativ zur Frankfurter Herbstmesse. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen lasse sich auf die Messe verzichten, sagen viele, der „seelische Verlust“ sei kulturpolitisch im neuen Deutschland aber nicht vertretbar.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen