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Zahlte Siemens in München Schmiergeld?

Hamburg (afp) — In den eskalierenden Münchner Korruptionsskandal ist nach einem Bericht des Magazins 'Spiegel‘ auch der Siemens-Konzern verwickelt. Wie das Blatt in seiner neuesten Ausgabe berichtet, soll Siemens einem konspirativen Kartell aus etwa 20 Firmen angehört haben, das sich durch Bestechungen und illegale Preisabsprachen über Jahre Großaufträge bei städtischen Bauprojekten verschaffte. Zu den Bauaufträgen, die sich das Firmenkartell besorgt habe, zählen dem Bericht des 'Spiegel‘ zufolge das Klärwerk München II und der neue Großflughafen. Die Münchner Staatsanwaltschaft habe inzwischen mehrere Beschuldigte in Untersuchungshaft genommen, darunter einen ehemaligen Vertriebsingenieur von Siemens.

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