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„Neue Zeiten — neue Verlage“

Leipzig. Die ausgedehnten unterirdischen Gewölbe des Studentenklubs „Moritzbastei“ hatten sich die neuen, meist gerade erst vor einem Jahr gegründeten Verlage zur Leipziger Buchmesse ausgesucht, um mit einer ungewöhnlichen Präsentation auf sich aufmerksam zu machen. Mit „Neue Zeiten — neue Verlage“ war die lange Nacht mit Lesungen, Gesprächen, Bekanntmachungen überschrieben.

Noch vor einem Jahr waren LinksDruck, die Unabhängige Verlagsbuchhandlung, der Forumverlag und Basisdruck wie Exoten bestaunt und vom offiziellen Messepublikum kaum wahrgenommen worden. An eigene Kojen im Messehaus am Markt war damals nicht zu denken. Einige der Newcomer waren auf der „Alternativen Buchmesse“ in einer alten Villa außerhalb des Stadtzentrums zu finden, andere stellten sich in der evangelisch-reformierten Kirche am Tröndlinring vor. adn

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