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Besatzung der „Discovery“ kämpft mit technischen Pannen

Houston (ap) — Technische Pannen haben die Besatzung der amerikanischen Raumfähre „Discovery“ daran gehindert, ihren militärischen Auftrag planmäßig zu beginnen. Wenige Stunden nach dem Start am Sonntag fielen zwei Datenerfassungsgeräte aus, die Meßergebnisse von zwei ersten Experimenten für das SDI-Programm einer Raketenabwehr im Weltraum aufzeichnen sollten. Die sieben Astronauten unter Führung von Michael Coats versuchten am Montag mit Unterstützung von Technikern des Raumzentrums in Houston, die Geräte wieder instandzusetzen.

„Wir stecken immer noch in Schwierigkeiten, haben aber die Hoffnung nicht aufgegeben“, sagte Flugleiter Rob Kelso in Houston. Die defekten Aufzeichnungsgeräte sollten die Daten von zwei der fünf wissenschaftlichen Instrumente erfassen, mit denen eines der beiden Hauptexperimente vorgenommen werden sollte. Eines der beiden zunächst gescheiterten Experimente ist nach Angaben der Nasa die Beobachtung des „Krabbennebels“ im Sternbild Stier.

Während der auf acht Tage angesetzten Weltraumreise soll die Besatzung der „Discovery“ dem Pentagon Informationen zur Entwicklung von Sensoren für die Ortung und Zerstörung feindlicher Raketen liefern. Unter anderem sollen atmosphärische Einflüsse erforscht werden, welche die Beobachtung einer Raketenflugbahn erschweren können. Die Fahrt der Raumfähre stellt die erste militärische Mission der Nasa dar, die nicht geheimgehalten wird.

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