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„Es brennt schon überall“

Der Unwille unter den DDR-ArbeiterInnen war im Herbst 1956 größer als bisher angenommen. Die Unruhen in den Betrieben nahmen sprunghaft zu. Zwar waren die Aktionen bescheiden, doch die SED-Führung fürchtete ihre Sprengkraft und zog die Zügel an.  ■ VONSTEFANWOLLE

Bereits am 11. Juni war vom MfS eine Sonderinformation erstellt worden, in welcher insgesamt zehn derartige Vorfälle aus dem Zeitraum vom 12. Mai bis 8. Juni zusammengefaßt wurden. Zwei Beispiele aus dem Bericht: Auf der Baustelle der Reichsbahn-Union Seelingstadt- Schmierchau verweigerten ungefähr 30 Kraftfahrer und Baggerführer die Arbeit. Als Grund wurde angegeben, daß der Heimatbetrieb mit der Lohnzahlung in Verzug sei. „Durch das Eingreifen der Reichsbahn-Bauunion wurde den Kraftfahrern und Baggerführern Vorschuß gewährt, was zur Folge hatte, daß die Arbeit von einem Teil wieder aufgenommen wurde. Warum der andere Teil seine Arbeit nicht aufgenommen hat, wird noch geklärt.“ Bei einem Streik im Bezirk Dresden ging es offenbar nicht um ökonomische Forderungen. „Am 2.6. legten im VEB Grau- und Temperguß Heidenau/Pirna von 220 Beschäftigten 120 für eine Stunde die Arbeit nieder. Der Grund der Arbeitsniederlegung war die falsche Meinung, daß dem Produktionsleiter M. vom Betrieb aus gekündigt sei. Die Arbeiter wollten mit dieser Arbeitsniederlegung zum Ausdruck bringen, daß sie mit der Kündigung von M. nicht einverstanden sind. Erst nachdem eine Belegschaftsversammlung einberufen wurde und die Betriebsleitung den Arbeitern erklärte, daß M. seine Kündigung eingereicht hat, wurde die Arbeit wieder aufgenommen.“

In einer Übersicht vom 8. Oktober 1956 wurden sämtliche Arbeitsniederlegungen vom 1. Juli bis 7. Oktober in einer Liste erfaßt und territorial aufgeschlüsselt. Es handelte sich dabei um insgesamt 44 Fälle. Erfaßt wurde für jeden Vorfall neben dem Datum, dem Ort und dem Betrieb die zeitliche Dauer der Arbeitsniederlegung und die Zahl der Beteiligten sowie die Ursache des Streiks. Als Hauptursache werden Lohndifferenzen genannt (14 Fälle) sowie Normenfragen (zehn Fälle). Ausgesprochen politische Forderungen treten nicht auf. In der zusammenfassenden Einleitung des Berichtes heißt es: „... die Aufstellung... zeigt ein Ansteigen der Arbeitsniederlegungen im letzten Quartal. Die wesentlichen Ursachen liegen in Lohn- und Normenfragen... Die Arbeitsniederlegungen fanden vorwiegend in Industriegebieten statt.“

Es ist offensichtlich, daß der Parteiführung nicht die Arbeitsniederlegungen an sich bedrohlich erschienen. Ihr Ausmaß war bescheiden, die Zeitdauer gering und die Forderungen der Arbeiter praktisch auf unterster Ebene zu klären. Es ging offensichtlich um die befürchtete politische Sprengwirkung solcher Aktionen. Übrigens sind in der Liste vom 8. Oktober auch die Streiks vom 4.Oktober in Magdeburg erwähnt, die damals schon öffentlich bekannt wurden, von der DDR-Seite aber als Erfindung des Rias bezeichnet wurden. Karl-Eduard von Schnitzler nahm während einer Fernsehdiskussion am 30. Oktober auf diese Ereignisse Bezug, indem er von den „Lügen über Magdeburg“ sprach. Wie jetzt aus den Unterlagen des MfS zu ersehen ist, hatte es sich keineswegs um Lügen gehandelt. Bereits am 1.Oktober hatten die Arbeiter der Stahlgießerei des Magdeburger Ernst-Thälmann-Werkes die Arbeit niedergelegt. Anlaß hierfür war die Nachricht, daß die Verwaltung eine Neufestsetzung der Normen plane. [...] Drei Tage später traten ungefähr 100 Arbeiter des Georgij-Dimitroff- Werkes in den Streik. Als Ursache wird die Unzufriedenheit über Lohndifferenzen genannt. Streikdrohungen werden in diesen Tagen auch aus anderen Magdeburger Betrieben gemeldet.

Streikmeldungen verdichten sich

Die Informationsberichte vom 17.Oktober melden mehrere kleine Streiks: zunächst einen — bereits in der oben erwähnten Aufstellung erfaßten — Streik von Dresdner Bandarbeiterinnen in einem Textilbetrieb sowie für den 15. Oktober Aktionen einer Maurerbrigade bei Ribnitz (Bezirk Rostock), einer Schicht des Reichsbahnbetonwerkes in Redwisch (Bezirk Neubrandenburg), der Belegschaft einer Privatdruckerei in Blankenstein bei Weimar und schließlich einer Brigade der MTS Isserode in Thüringen. Im letzteren Fall ging es um die Entlassung eines Brigadiers wegen „provokatorischer Äußerungen“.

Gegen Mitte Oktober verdichten sich die Streikmeldungen ganz deutlich. Welche Rolle dabei die Meldungen aus Polen spielten, ist schwer auszumachen. In einem Bericht vom 24. Oktober 1956, der sich speziell mit der „Stimmung zu den Ereignissen in Polen“ beschäftigt, heißt es sehr abwägend und differenzierend: „Bisher haben die Diskussionen über die gegenwärtige Lage in Polen und deren Auswirkungen noch keinen allzu großen Umfang angenommen. Die Inhalte der bekanntgewordenen Argumente spiegelt meistens die westliche Propaganda wieder... Vereinzelt gibt es in diesem Zusammenhang Spekulationen, daß es in der DDR bestimmt auch anders kommt, weil auch in der DDR viele Arbeiter unzufrieden sind. Auch jetzt gab es wieder, wie beim Posznaner Aufstand, antipolnische Stimmungen. So wird ,gehofft‘, daß die Oder-Neiße-Grenze liquidiert wird.“ Und es wird die Äußerung zitiert: „Jetzt haben sich die Russen und die Polen in den Haaren, dadurch werden wir wieder in den Besitz der Ostgebiete kommen.“ Bereits einen Tag später, am 25. Oktober, heißt es in einem zusammenfassenden Bericht: „Die Situation in der Industrie zeigt im Monat Oktober 1956 bis jetzt ein häufiges Auftreten von Arbeitsniederlegungen bzw. deren Androhung. Besonders seit den Veröffentlichungen der Westsender über Magdeburg nahmen die Diskussionen zu, in denen bei Unstimmigkeiten und Schwierigkeiten in den Betrieben von einem neuen 17. Juni gesprochen bzw. mit Arbeitsniederlegungen gedroht wird. Gleiche Anzeichen gibt es auch in der Landwirtschaft.“ Es werden Streiks aus dem Holzhafen Wismar, aus einem Industriegebiet in Ludwigsfelde und anderes gemeldet. Auch hier standen Lohnforderungen im Vordergrund, doch in dem Bericht wird ein Arbeiter mit der Meinung zitiert, „daß dieser Zustand einem neuen 17. Juni entgegenführen kann“. [...] In einem Betrieb in Luckenwalde weigerten sich die Beschäftigten, die Nachtschicht einzuführen. [...] In einer Diskussion in Stalinstadt (später: Eisenhüttenstadt), bei der es um Normenfragen ging, wurde geäußert: „Es brennt schon überall, wann geht es bei uns los, wie Magdeburg.“ [...] Am 19.Oktober wurde auf einer Diskussion in der Erzverladung Ronneburg gesagt, „daß es Zeit wird, daß hier ebenfalls etwas passiert, denn nach dem 17.6.53 hat man sehr schnell vieles geändert, was die Arbeiter wollten“. Die kritische Stimmung, die sich in solchen Meinungsäußerungen kundtat, schien im Oktober 1956 in der DDR weite Kreise der Arbeiter erfaßt zu haben. Aus allen Teilen der Republik wurden solche erregten Diskussionen, kleinere spontane Arbeitsniederlegungen oder angedrohte Streiks gemeldet.

Die vielen Einzelvorkommnisse erhalten ihren wirklichen Stellenwert jedoch erst vor dem Hintergrund der Nachrichten aus Ungarn und Polen sowie den Berichten über wachsende Unruhe unter den Studenten und den Intellektuellen, die weit bis in die Reihen der SED hineinreichte. Zunehmend bekamen auch Aktionen in Industriebetrieben einen deutlich politischen Charakter. Auf dem Omnibusbahnhof Berlin-Weißensee hatte sich, so meldet ein Bericht vom 25. Oktober, eine organisierte Gruppe gebildet, die den Plan gefaßt hatte, zu einem geeignten Zeitpunkt „unter dem Vorwand von Lohnforderungen“ den gesamten Ostberliner Omnibusverkehr lahmzulegen. Geplant war die Aktion für den 7., 8. oder 9. November 1956. Im Feinstrumpfwerk Oberlungwitz im Erzgebirge legten die Lehrlinge „unter Hinweis auf die Ereignisse in Ungarn“ die Arbeit nieder. Es gelang dem Parteisekretär des Werkes und dem Lehrausbilder, die Lehrlinge zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bewegen. In der Bezirksverkaufsstelle des VEB Berggold in Pößneck meinte eine Arbeiterin zu ihren Kolleginnen: „Deckt euch nur genügend mit Lebensmitteln ein, denn es wird nicht mehr lange dauern, dann wird es auch bei uns zum Aufstand kommen. Die Regierung ist selber daran schuld, denn zwölf Jahre nach Kriegsende müßte der Lebensstandard viel besser sein.“ Zusammenfassend heißt es in dem Bericht: „Die Diskussion über die Ereignisse in Polen nehmen einen immer größeren Umfang ein und sind meistens negativ. Positive Meinungen gibt es nur vereinzelt... Die meisten negativen Diskussionen beinhalten, daß Polen richtig handelt, denn der Lebensstandard in Polen sei sehr niedrig. Vereinzelt gibt es sogar Stimmen, daß es richtig ist, wenn Polen sich nicht mehr von der Sowjetunion kommandieren läßt. Verschiedentlich gab es Tendenzen, ähnliches in der DDR zu verlangen.“

Ende Oktober ging es bei der Registrierung der Mißstimmung der Arbeiter nicht mehr nur um kleine Betriebe in abgelegenen Gegenden der DDR. Am 27. Oktober eröffnete eine Nachtschicht aus Rostock den Reigen der täglichen Meldungen: „In der Neptunwerft herrscht seit einigen Tagen große Unzufriedenheit aufgrund des Materialmangels sowie über die durch Stromsperrungen notwendig gewordenen Nachtschichten.“ [...] Aus dem VEB Stern-Radio Berlin wurde gemeldet, daß der „größte Teil der Beschäftigten... infolge Materialmangels nicht mehr (arbeitet)... Unter den Arbeitern werden Vergleiche zur Lage in Polen gezogen.“ Unter der Rubrik „Stimmung zu den Ereignissen in Polen und Ungarn“ wird gemeldet: „Die Stimmung der Bevölkerung hat sich nicht verändert. Den größten Raum nehmen weiterhin Rias-Argumente ein. Es mehren sich die Äußerungen, daß es bei uns allmählich Zeit würde, daß Walter Ulbricht abgelöst werde.“ Wenn man den Berichten des MfS Glauben schenken darf — und es gibt keinen Grund, an ihrem Wahrheitsgehalt zu zweifeln — braute sich in der DDR Ende Oktober 1956 ein Unwetter zusammen, das die SED-Führung Schlimmes befürchten ließ. In dieser Situation trat die Partei die Gegenoffensive an. Am 28. Oktober berichten die DDR- Zeitungen auf den Titelseiten über eine „Fernsehdiskussion“ zwischen den Genossen Walter Ulbricht und Otto Grotewohl sowie Berliner Arbeitern. Die Sendung wurde von Karl-Eduard von Schnitzler moderiert. „Wir gehen zielbewußt unseren Weg“, lautet im 'Neuen Deutschland‘ die Schlagzeile über das im Wortlaut abgedruckte Fernsehgespräch. Als Unterzeile standen darunter einige Kernsätze der obersten Staatsfunktionäre. Unter anderem ein Satz von Grotewohl: „Liberalisierung bedeutet Restaurierung des Kapitalismus.“ Neben der Lage in Polen und Ungarn wurde im Verlauf des Gesprächs auch die Situation in der DDR angesprochen. Grotewohl meinte dazu: „Die mit den großen amerikanischen Monopolen verbundene Nachrichtenagentur 'United Press‘ hat in einem Rundschreiben ihre Korrespondenten in Europa aufgefordert, über Streikkrawalle in der Deutschen Demokratischen Republik zu berichten.“ Ulbricht wußte noch einzuflechten: „Übrigens, der englische Spionagedienst hat dieselbe Anweisung gegeben.“ Worauf Grotewohl den Gedanken vollendete: „... Daran sehen Sie, wie alles vorbereitet, organisiert wird, sogar die Vorgänge, die kommen sollen.“

Bereits am Vortage waren die Mitglieder der Parteiführung in die Berliner Betriebe gegangen, um mit den Arbeitern zu diskutieren. Dabei hatte es nicht an eindeutigen Drohungen gefehlt. Ulbricht hatte im Berliner Werk für Fernsehelektronik (WF) laut Bericht des 'Neuen Deutschland‘ erklärt: „Aus den Ereignissen in Ungarn muß man die Lehre ziehen, daß die Werktätigen und ihre Staatsmacht wachsam sein müssen, um die Zersetzungsarbeit, die von bürgerlichen und faschistischen Elementen unter der Losung der ,Freiheit‘ durchgeführt wird, zu unterbinden und die wirkliche Demokratisierung und Freiheit des Volkes weiterzuentwickeln.“

Deutliche Drohgebärden der SED-Führung

Einem angeblichen Arbeiter wird der Ausspruch in den Mund gelegt: „Die Konterrevolutionäre mucken überall auf, wo sie können. Man hätte ihre Vorstöße gleich im Keime ersticken müssen. Gibt es denn dort in Ungarn in den Betrieben keine Kampfgruppen?“ Am folgenden Tag wird eine Rede des damaligen Bezirkssekretärs von Berlin, Alfred Neumann, in der Zeitung zitiert: „Wer da glaubt, das Budapester Verbrechen auf Berlin übertragen zu können, der irrt sich gewaltig. Jeder Mißbrauch der demokratischen Freiheiten wird an der geschlossenen Kraft der Arbeiterklasse zerbrechen.“ Auch in Magdeburg erging sich die SED-Führung in deutlichen Drohgebärden. Noch am Tage des eingangs geschilderten Streiks im Georgij-Dimitroff-Werk marschierten dort die Kolonnen der Kampfgruppen in feldmäßiger Ausrüstung auf. Die 'Volksstimme‘ berichtet davon auf der ersten Seite unter der Überschrift: „Treuebekenntnis zur Arbeiter- und Bauernmacht“. Ein Bild zeigt die Kämpfer der sogenannten Betriebskampfgruppen in geschlossener Formation mit umgehängtem Maschinengewehr. Darunter liest man den Text: „Kampfgruppen des VEB Schwermaschinenbaus Georgij Dimitroff... bekunden ihre Bereitschaft zur Verteidigung unserer Republik. In einem... Treuebekenntnis schreiben sie an das ZK der SED: ,Mit unserem heutigen Appell der Kampfgruppen unseres Betriebes bringen wir zum Ausdruck, daß wir fest hinter dem Zentralkomitee unserer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und hinter der Regierung der Demokratischen Republik stehen.‘“

Gleichzeitig begann die Jagd des Staatssicherheitsdienstes auf angebliche Agenten des Imperialismus. Am 1. November 1956 berichtet die Magdeburger 'Volksstimme‘ ausführlich über die Verhaftung von 73 „feindlichen Agenten“, die Unruhen in der DDR provozieren wollten. In der Manier eines billigen Spionageromans wird über die finsteren Machenschaften westlicher Agentenzentralen in Magdebrug berichtet. Der Tonfall des Berichtes erinnert an die schlimmsten Zeiten stalinistischer Schauprozesse. [...]

Zweifellos ist es richtig, daß es im Herbst 1956 nicht zu einer breiten Massenbewegung gegen das SED- System gekommen ist. Die schroffe Ablehnung jeglicher Reform des Systems — wie sie in den Äußerungen von Ulbricht und Grotewohl zu Ausdruck kam — und die eindeutigen Drohungen, selbst mit Waffengewalt gegen Streikende vorzugehen, schließlich das tragische Ende des ungarischen Aufstandes, ließen in dieser Situation den offenen Widerstand als sinnlos erscheinen. Hinzu kam, daß die offenen Grenzen jedem die Möglichkeit boten, sich dem Druck des SED-Staates zu entziehen. Die steigenden Flüchtlingszahlen des Jahres 1956 sprechen eine deutliche Sprache. Trotzdem scheint aufgrund der Akten des MfS die Aussage berechtigt, daß der Unwille unter den Arbeitern weit größer war, als man bisher angenommen hat. Durch eine gründliche und systematische Erforschung des gewaltigen Quellenmaterials des MfS wird man zweifellos in vielen weiteren Punkten bisherige Forschungsergebnisse überprüfen können. Insofern haben die hier vorgelegten Ergebnisse — die angesichts der jetzt noch unübersichtlichen Aktenlage nur vorläufigen Charakter tragen können — vor allem exemplarische Bedeutung. Sie weisen auf die Bedeutung eines Quellenbestandes hin, der von der Öffentlichkeit bisher fast ausschließlich nur unter dem Aspekt der Enthüllung der Vergangenheit einzelner Politiker gesehen wird und deswegen in Gefahr gerät, aufgrund der politischen Interessenlage sekretiert zu werden. Weitaus wichtiger und interessanter als das Vorleben einzelner Politiker oder die Überprüfung künftiger Beamter ist jedoch das historische, speziell das sozial- und kulturgeschichtliche Material, das in den Archiven des MfS lagert. Nicht zuletzt, weil dort den vielen namenlosen Menschen, die sich auf ihre Weise gegen den übermächtigen Staat wehrten und bisher keinen Platz in Memoiren oder Geschichtsbüchern fanden, ein Denkmal gesetzt ist.

(leicht gekürzt aus: „Politik und Zeitgeschichte“ B 5-91 vom 25. 1. 1991)

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