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SPD-Vorstand: Eppler und Bahr raus, Stolpe und Blessing rein

Bonn (dpa) — Eine ganze Reihe erfahrener SPD-Politiker soll auf dem Parteitag Ende Mai Platz für Jüngere im SPD-Vorstand machen. Die langjährigen Präsidiumsmitglieder Egon Bahr und Erhard Eppler verlassen die Führung ebenso wie die einstigen Bürgermeister von Bremen und Hamburg, Hans Koschnick und Klaus von Dohnanyi. Auch der scheidende SPD-Vorsitzende Hans- Jochen Vogel verzichtet auf eine erneute Kandidatur für den Parteivorstand, an dessen Sitzungen er als Fraktionschef im Bundestag allerdings ohnehin teilnimmt.

Als Nachfolger nominierte der Vorstand unter anderen den Ministerpräsidenten von Brandenburg, Manfred Stolpe, den designierten Bundesgeschäftsführer Karlheinz Blessing und den Parlamentarischen Geschäftsführer im Bundestag, Franz Müntefering.

Für den nicht wieder kandidierenden früheren Vorsitzenden der DDR-SPD, Ibrahim Böhme, soll die Landesvorsitzende von Thüringen, Gisela Schröter, nachrücken. Außerdem nominierte der Vorstand Gerd Walter, künftiger Europabeauftragter und besonderer Vertrauter des neuen Parteichefs Björn Engholm, für einen der fünf freiwerdenden Vorstandssitze. Bei der Wahl auf dem Bremer Parteitag soll die Parteiführung gleichzeitig um fünf auf 45 Mitglieder verkleinert werden.

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