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Heinz Galinski begrüßt Zuwendung zum Judentum

Berlin. Die »Zuwendung Ostberlins zum Judentum« hat Heinz Galinski begrüßt. Auf dem ersten Deutsch-Israelischen Symposium an der Charité sagte der Vorsitzende des Direktoriums des Zentralrates der Juden in Deutschland am Freitag, er sehe darin eine Besinnung auf jenen wichtigen Teil der Kulturgeschichte der Stadt, der durch die Mitwirkung jüdischer Forscher und Künstler entstanden ist.

Große Bedeutung maß er dem im vergangenen Sommer abgeschlossenen Vertrag über Zusammenarbeit zwischen der Humboldt-Universität zu Berlin und der Hebräischen Universität in Jerusalem bei. Sie habe mit dem Symposium einen ihrer ersten Höhepunkte erreicht. Die Universität kehre zur Tradition der Toleranz zurück, »zu der sie ihr Name all die Jahre hätte eigentlich verpflichten müssen«.

Der Austausch zwischen deutschen und israelischen Studenten sei für die politische Atmosphäre der Stadt »besonders wichtig und konstruktiv«. Heinz Galinski rief in Erinnerung, daß Berlin in der Zeit der Nationalsozialisten »vom Zentrum der Wissenschaft und Kunst zur Zentrale des Mordes und des Terrors« wurde. adn

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