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Nobelpreis für Schamlosigkeit-betr.: "Der Staatsanwalt hat (schon wieder) das Wort" ("Tatort Politbüro") oder: Die Geschichte der DDR aus Koffern), taz vom 26.4.91

betr.: „Der Staatsanwalt hat (schon wieder) das Wort“ („Tatort Politbüro“ oder: Die Geschichte der DDR aus Koffern),

taz vom 26.4.91

[...] Dem ebenso flexiblen wie honorargeilen Staatsanwalt der weiland sozialistischen deutschen Fernsehnation muß so etwas gesagt werden. Seine Schnellstwendefähigkeit würde jeden Schleifer-Platzek erblassen lassen. Mein Vorschlag: Wäre es nicht an der Zeit, für seinesgleichen einen Nobelpreis für Schamlosigkeit zu stiften? Oder wie wäre es mit einer TV-Selbstdarstellung: Der Staatsanwalt hat das Wort in eigener Sache und Lisa liefert den Kommentar.

P.P. ist weder „Warteschleifler“ noch in neuen Diensten, sondern hat sich rechtzeitig vor dem Ende der DDR eine Zulassung als Rechtsanwalt zugelegt. Heinz Rabe,

Oberstleutnant a.D.,

(Ost-)Berlin

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