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Bonner Parlamentarier boykottieren Empfang Kim Il-Sungs

Peking (dpa) — Die Interparlamentarische Union (IPU) hat in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang eine Resolution gegen die Weiterverbreitung von Atomwaffen verabschiedet. Parallel zu der Tagung, zu der Parlamentarier aus rund 80 Ländern erstmals ins kommunistisch geführte Nordkorea gereist waren, hielt sich Chinas Ministerpräsident Li Peng in Pjöngjang auf. Deutsche Bundestagsabgeordnete auf der IPU- Tagung hatten als einzige der Delegationen einen Empfang von Kim Il- Sung boykottiert. Wie der Bonner SPD-Abgeordnete Uwe Holtz nach Rückkehr aus Nordkorea in Peking sagte, wollte die deutsche Parlamentarier-Delegation ein „politisches Signal“ setzen. Kim Il-Sung sei ein „Diktator, wie er schlimmer kaum sein könnte.“

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