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Beiräte: Viertel wird verkehrsberuhigt

■ Sperrung von O'weg und Steintor / Baubeginn im Sommer

Mit großer Mehrheit haben die Beiräte Mitte und Östliche Vorstadt am Montag abend im überfüllten Ansgaritorsaal die Verkehrsberuhigung der Hauptstraße im Oster- und Steintor beschlossen. Allein wegen der derzeit schon unzumutbaren Belastung des Viertels durch den Autoverkehr sei eine „fußgängerzonenähnliche Umgestaltung unabdingbar“, heißt es in dem Beschluß, den SPD und Grüne gegen die Stimmen von CDU und FDP faßten.

Die Sperrung von Ostertorsteinweg und Vor dem Steintor für den Durchgangsverkehr knüpften die Beiräte jedoch an mehrere Bedingungen. So sollen am Weserstadion Park-And-Ride-Plätze eingerichtet und mit Minibussen ans Viertel angebunden werden. Und die Wohnstraßen sollen wirkungsvoll gegen Schleichverkehr und Parkplatzsucher geschützt werden.

Sechs Monate nach Realisierung der Verkehrsberuhigung soll zudem wegen der „sehr berechtigten Befürchtungen der Anwohner“ die neue Verkehrslenkung in der Praxis noch einmal überprüft und — falls nötig — nachgebessert werden.

Für den Verkehrssenator versprach der anwesende ÖPNV- Koordinator Hans-Jürgen Kahrs, bis Mitte Juli ein ausgefeiltes Gesamtkonzept für die Verkehrsberuhigung des Viertels vorzulegen. Darüber wird im Beirat dann noch einmal in öffentlicher Sitzung abschließend beraten.

Ortsamtsleiter Hucky Heck zeigte sich gestern zufrieden mit den Beiratsbeschlüssen: „Die grundsätzliche Entscheidung für eine Verkehrsberuhigung ist gefallen, damit kann ich jetzt gut leben.“ Ase

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