: Erwin Schiller, Kapitän MS Habicht:
Noch ist der Palast der Republik hier quasi unser Brötchengeber. Wir durften hier früher mit Sondergenehmigung anlegen. Wenn hier was anderes hingebaut wird, dann weiß ich nicht, ob wir das noch dürfen. Für uns wäre es besser, der Palast würde stehenbleiben — auch wenn er architektonisch nicht so ganz hinpaßt. Aber der steht ja schon etliche Jahre, und ich habe nichts dagegen, wenn er stehenbleibt. Einen König haben wir nicht mehr, einen Kaiser haben wir auch nicht mehr, das alte Stadtschloß brauchen wir nun also wirklich nicht unbedingt. Ob das Außenministerium weg soll? Das weiß ich wirklich nicht. Besonders schön ist es nicht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
