: Bakers letzter Versuch in Sachen Nahost-Frieden
■ Weiter tiefe Gegensätze über geplante Nahost-Konferenz
Kairo/Jerusalem (afp/taz) — Zwar haben US-Außenminister Baker und sein sowjetischer Amtskollege Bessmertnych bei ihren Vermittlungsbemühungen im Nahen Osten viele tausend Kilometer zurückgelegt — vorangekommen sind sie dabei allerdings bisher nur in ganz kleinen Schritten. Er sehe Bewegung, „vielleicht langsam, aber wir bewegen uns“, so Bessmertnych am Samstag, einen Tag vor dem Zusammentreffen beider Minister in der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Baker hat nach Angaben der 'New York Times‘ neue Vorschläge im Gepäck, was den Tagungsmodus anbelangt. In Washington spricht man von einem „letzten Versuch“. Doch Israels Ministerpräsident Shamir hat mit Äußerungen, er lehne weiterhin jegliche Gebietsrückgabe ab, die verbliebenen Hoffnungen weiter gedämpft. SEITE 7
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen