piwik no script img

SPD: Kompromiß zum Namensrecht

Berlin (dpa) — Eltern sollen den Namen ihrer Kinder selbst bestimmen. Bei einer Nichteinigung soll das Kind grundsätzlich einen Doppelnamen erhalten.

Auf diesen Kompromiß im Namensrecht hat sich die SPD-Fraktion in einem Gesetzentwurf verständigt. Der Entwurf sieht vor, daß Frauen und Männer ihren eigenen Namen auch nach der Heirat behalten, wenn sie sich für einen gemeinsamen Ehenamen entscheiden. Durch eine Übergangsregelung soll sichergestellt werden, daß auch vor Inkrafttreten des Gesetzes Verheiratete ihren Geburtsnamen wieder annehmen können.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen