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Ermittlungen wegen Tschernobyl-Folgen

Warschau (afp) — In Polen hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen über die Folgen der Atomkraftwerkskatastrophe von Tschernobyl eingeleitet. Damit soll geklärt werden, ob die damalige kommunistische Führung die Bevölkerung zu spät über das Unglück vom 26. April 1986 informiert hatte, meldete die polnische Nachrichtenagentur 'pap‘. Die Regierung hatte die Nachricht über die Reaktorkatastrophe erst am Abend des 29. April veröffentlicht. Die Zeitung 'Zycie Warszawy‘ hat dem damaligen ZK-Sekretär für Propaganda, Jan Glowczyk, vorgeworfen, 'pap‘ untersagt zu haben, den Unfall bereits am 28. April zu melden. Er bekräftigt jedoch, erst in der Nacht auf den 29. überhaupt davon erfahren zu haben.

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