piwik no script img

Geldwelt: Sparsame Frauen

Knallhartes Pokern um günstigste Vermögensrendite scheint nicht Sache der Frauen zu sein. Auf dem Forum „Frauen und Finanzen“, das auf der Hamburger Fachbörse „Finanz-Expo 91“ durchgeführt wurde, schilderte eine Finanzberaterin, die speziell für Frauen arbeitet, ihre Erfahrungen. „Frauen“, so die Beraterin, „sparen, um Rücklagen für unerwartete Ausgaben oder für geplante Anschaffungen zu bilden.“ Schnelle Geldvermehrung sei nicht ihre Sache. Männer hingegen zeigten mehr Interesse für spekulative Anlagen oder Aktien. Mehr Selbstbewußtsein der Frauen wurde auf dem Forum auch bei Kreditverhandlungen mit Banken gefordert. Zu schnell gäben sich Frauen mit den Bedingungen einer Bank zufrieden, würden oftmals sogar mit härteren Kreditbedingungen konfrontiert als Männer. Auch Banken müßten umlernen, so Schleswig-Holsteins Frauenministerin Böhrk. Kämen sie Frauen entgegen, wie es beispielsweise schwedische Sparkassen mit einem speziell für Frauen geschaffenen Informationsnetz täten, könnten sich die Geldinstitute einen völlig neuen Markt erschließen. Das Geldvolumen, über das Frauen insgesamt verfügen, sei enorm hoch.

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen