piwik no script img

„Keine Gefahr“ durch Rechtsradikale

Nürnberg (taz) — Auch nach den Überfällen auf polnische Staatsbürger, dem Mord an dem Mosambikaner in Dresden und dem Vorfall in Wittenberge, wo zwei Namibier von deutschen Jugendlichen aus dem vierten Stock geworfen worden waren, sieht die Bundesregierung keine Gefährdung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung durch den Rechtsextremismus in den neuen Bundesländern.

Wie aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Abgeordnetengruppe PDS/Linke Liste im Bundestag hervorgeht, setzt sich die Bundesregierung mit der Kritik der Berliner Ausländerbeauftragten Barbara John am Verhalten der Polizei nicht auseinander. John hatte die Polizei für Ausschreitungen an der polnischen Grenze am 8. April, bei denen zwei Menschen verletzt worden sind, mitverantwortlich gemacht. Die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sei „grundsätzlich Aufgabe der Länder“, so Eduard Lintner, parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium, lapidar. BS

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen