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Radioaktiver Abfall

Karlsruhe (dpa/taz) — Eine neue Aluminium-Silikat-Keramik wurde vom Kernforschungszentrum Karlsruhe entwickelt, um plutoniumhaltige Abfälle zu sichern.

In einem Zeitrafferexperiment konnte die Langzeitstabilität dieses Produkts nachgewiesen werden. Dabei haben die Karlsruher innerhalb weniger Monate in dem Material jene maximale Strahlenbelastung erzeugt, die in der Praxis erst nach Lagerzeiten in einer Größenordung von 100.000 Jahren auftreten würde.

Mit dem Verfahren zur endlagergerechten Verfestigung radioaktiver Abfälle können auch hochgiftige Sonderabfälle behandelt werden. Die rund 1,2 Millionen Mark teuren Arbeiten erfolgten im Rahmen eines Forschungsvertrages des Kernforschungszentrums mit der Europäischen Gemeinschaft.

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