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Stasi: "Unbekannte Mitarbeiter" enttarnt

Dresden (dpa) — In den Ministerien der FNL sollen noch immer Stasi-Mitarbeiter — sogenannte „Unbekannte Mitarbeiter“ (UMA) — beschäftigt sein. Der innenpolitische Sprecher von Bündnis 90/Grüne in Sachsen, Michael Arnold, veröffentlichte eine Liste mit 377 Namen. Die UMAs hätten den höchsten Grad der Konspiration gehabt und seien nicht in Karteien geführt worden. Sie hätten Parteifunktionäre der Ex-DDR, Kombinatsdirektoren und hohe Militärs, „bearbeitet“, die im Verdacht standen, Geheimdokumente zu verraten. Der Stasi-Sonderbeauftragte der Bundesregierung, Joachim Gauck, bestätigte die Existenz der UMAs. Doch seien sie keine „besonders wichtige Gruppierung“.

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