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Jüdische Kulturtage

Die Integration neu eingewanderter jüdischer Künstler aus der Sowjetunion in die deutsche Kulturszene soll mit speziellen Veranstaltungen im Rahmen der Jüdischen Kulturtage in Berlin gefördert werden. Dieses hochkarätige Künstlerpotential sei eine Bereicherung und Erweiterung der Kulturvielfalt, sagte Heinz Galinski, Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, am Freitag. Die ersten gemeinsamen Kulturtage der vereinten Ost- und Westgemeinde werden vom 2. bis 13. Juni an verschiedenen Orten der Stadt veranstaltet. Zum Auftakt werden auf einer Buchmesse im Gemeindehaus über 10.000 Titel in deutscher, jiddischer und hebräischer Sprache vorgestellt. Autoren wie Jurek Becker, Henryk Broder und Stefan Heym haben sich zu Diskussionen angekündigt. Neben Lesungen, Kabarett, literarischen Salons steht auch ein Gastspiel des Wiener Burgtheaters auf dem Programm.

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