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USA fordern Rebellen zum Einmarsch in Addis Abeba auf

■ Äthiopiens Kriegsgegner versprechen Waffenstillstand

Berlin (taz) — Gefechte in unmittelbarer Nähe des Regierungssitzes. Die Kriegsmarine auf der Flucht übers Rote Meer. Die Luftwaffe außer Gefecht gesetzt. Die Hauptstadt von den Rebellen umzingelt. In dieser Situation „empfiehlt die Regierung der USA den Streitkräften der Revolutionären Demokratischen Front des Äthiopischen Volkes (EPRDF), so rasch wie möglich in die Hauptstadt einzudringen, um zur Stabilisierung der Lage beizutragen“. Der längste Krieg Afrikas ist nun militärisch entschieden. Bei getrennten Gesprächen mit US-Vermittler Herman Cohen in London sicherten sowohl die äthiopische Regierung wie auch die EPRDF einen Waffenstillstand zu. Heute soll ein „runder Tisch“ zwischen allen Gruppen Gespräche zur Bildung einer Übergangsregierung aufnehmen. SEITE 3

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