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Ab Juli darf gefeuert werden

■ Ende des Kündigungsschutzes in ostdeutschen Metallbetrieben

Berlin (taz) — Der besondere Kündigungsschutz für die rund 1,1 Millionen Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Ostdeutschland wird nicht über den 30.Juni hinaus verlängert. Damit sind, pünktlich zum Jahrestag der Währungsunion, die Schleusen für eine beispiellose Kündigungswelle geöffnet. Mehr als eine halbe Million Beschäftigte, die derzeit auf „Kurzarbeit Null“ gesetzt oder nur geringfügig beschäftigt sind, werden nach übereinstimmender Schätzung der Arbeitgeber und der Industriegewerkschaft Metall den Gang zum Arbeitsamt antreten müssen. Die Gewerkschaft versucht, ohne große Aussicht auf Erfolg, in regionalen und betrieblichen Verhandlungen zu retten, was zu retten ist. Im übrigen jedoch bereitet sie sich auf eine neue Aufgabe vor: Arbeitslosenbetreuung. SEITEN 6 UND 10

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