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Es gärt an Polens Kirchenbasis

■ Die Politisierung des Klerus erregt beim Volk Unwillen/ Auf die Privilegien der Priester beginnen viele neidisch zu werden/ Während enteignete Häuslebauer auf Entschädigung warten, holt sich die Kirche ihren Besitz zurück/ VON KLAUS BACHMANN

Agnieszka W. ist Lehrerin in einer kleinen Ortschaft in der Nähe von Tschenstochau. Noch vor zwei Jahren hätte sie sich einen Sonntag ohne Kirchgang kaum vorstellen können. In den Dörfern um den Marienwallfahrtsort gab es damals drei lokale Machthaber: Den lokalen Parteichef, den Dorfpolizisten und den Pfarrer. Mit der friedlichen Revolution ist der Einfluß der ersten beiden dahin, doch auch die Autorität der Pfarrer beginnt zu verblassen. „Die benehmen sich jetzt gerade wie früher die Parteibonzen“, zürnt Agnieszka. Die Kirche mische sich in die Politik ein, häufe Privilegien an, bevormunde die Gläubigen. Seit der Burgfriede zwischen Kirche und Gesellschaft aus Mangel an einem gemeinsamen Gegner, den Kommunisten, zerbrochen ist, sieht sich die katholische Kirche in Polen zunehmend öffentlicher Kritik ausgesetzt. Agnieszka geht inzwischen kaum noch in die Kirche, ihre Tochter ist aus dem Religionsunterricht in der Schule ausgetreten, mit Billigung ihrer Mutter. Und wenn Agnieszka W. einmal zum Gottesdienst geht, sieht sie ostentativ in eine andere Richtung, wenn der Pfarrer mit der Spendenbüchse erscheint.

Seit die Kirche als Vermittler zwischen Gesellschaft und Staatsmacht nicht gebraucht wird, versucht sie, den verlorenen Einfluß wieder zurückzugewinnen. Vordergründig betrachtet, ist ihr das auch gelungen: Statt der Ideologieoffiziere gibt es inzwischen Militärkaplane in Polens Armee, Pilgerfahrten für ganze Polizeiregimenter werden organisiert und die Einführung des Religionsunterrichts in den staatlichen Schulen konnte das Episkopat gewissermaßen durch die Hintertür durchsetzen. Doch besonders dieser Punkt hat sich für die Kirche inzwischen als Eigentor erwiesen.

Durchgedrückt wurde der Religionsunterricht ohne öffentliche Debatte in der paritätischen Kommission von Staat und Kirche. Weniger der Unterricht als solcher erregte nämlich die Gemüter als die Art und Weise der Durchsetzung. Schon bald mußten führende Mitglieder der Regierung Mazowiecki verschämt zugeben, man habe das so abwickeln müssen, denn „einen Religionskrieg mit der Kirche konnten wir uns nicht leisten“. Das Episkopat ging noch eins weiter: Bei den Konsultationen zum neuen Schulgesetz wollte es auch noch das „christliche Wertesystem“ als maßgebend für die staatlichen Schulen verankern. Der Religionsunterricht an den staatlichen Schulen wird indessen von den Priestern vor allem zur Agitation für eine Verschärfung des Abtreibungsgesetzes genutzt. Dort werden 12jährigen dann per Video drastische amerikanische Anti-Abtreibungsfilme vorgeführt, bevor sie die Hausaufgabe bekommen, „die Notwendigkeit des Schutzes ungeborenen Lebens“ in Aufsätzen nachzuweisen. Für den Naturkunde- oder Geschichtsunterricht stehen in den wenigsten Schulen Videogeräte zur Verfügung, das Erziehungsministerium ist längst nicht so wohlhabend wie die Kirche — ein weiterer Grund für böses Blut zwischen Priestern und Lehrern.

Priester predigen Wasser und trinken Wein

In einem Land, indem eine eigene Wohnung oder gar ein PKW für viele zum unerschwinglichen Luxus gehören, kann der Lebensstandard von Priestern durchaus zu Neidkomplexen führen. Im Gegensatz zur Mehrheit der Bevölkerung haben fast alle Priester eigene Pfarrhäuser mit großen Wohnungen, Farbfernsehern und Video. Priester und Nonnen bewegen sich in westlichen Mittelklassewagen und Kleinbussen aus Spenden oder Subventionen des Vatikans durchs Land und predigen gegen den Materialismus. „Die Konsumhaltung der Priester hat nicht nachgelassen“, befand selbst Waldyslaw Piwowarczyk, Priester und Professor für Religionssoziologie an der katholischen Universität zu Lublin in einem Interview mit der 'Gazeta Gdanska‘. Nach seinen Untersuchungen befinden sich gerade noch 15 Prozent der polnischen Katholiken in völliger Übereinstimmung mit der Kirche, alle anderen seien nur äußerlich fromm. Piwowarczyk gibt zu, daß der Neid auf Priester dabei auch eine Rolle spiele: „So ein junger Priester möchte eben alles auf einmal haben: Auto, Bibliothek, Hifi-Anlage, Video.“

Diese Erwartungshaltung hat sich auch auf die Kirchenführung übertragen. Noch vor Amtsantritt der Regierung Mazowiecki sicherte sie sich die Rückgabe aller nach dem Krieg verstaatlichten Immobilien und Grundstücke in einem besonderen Vertrag mit dem Staat. Worum private Eigentümer zäh und oft umsonst in jedem Einzelfall kämpfen müssen — die Kirche hat es bereits. Selbst vielen Katholiken macht die Offensive des Klerus zu schaffen. Jüngster Stein des Anstoßes: Rückgabe enteigneten Kirchenbesitzes.

Das Franziskanerkloster von Checiny, zwischen Krakau und Kielce, wurde vor 190 Jahren aufgrund einer Verfügung des russischen Zaren der katholischen Kirche enteignet. Erst wurde es zum Gefängnis, dann zum öffentlichen Bad, dann zu einem Hotel umfunktioniert. Nun ist es wieder Eigentum der katholischen Kirche, Hotel und Restaurant wurden geschlossen, die Mönche ziehen wieder ein. Den Erhaltungsaufwand der bisherigen Betreibergesellschaft vergalt die Kirche mit einer Entschädigung. Wie viele ähnliche Fälle wurde die Angelegenheit diskret abgewickelt, Polens Öffentlichkeit ist in letzter Zeit hellhöhrig geworden, wenn es um die Kirche geht. Für die einen sind solche Rückgaben Wiedergutmachung für jahrzehntelange Verfolgung, für die anderen ein weiterer Schritt auf dem Weg zur politischen Vorherrschaft und Privilegierung der Kirche.

Möglich wurde die Rückgabe auf Grund eines Gesetzes, das buchstäblich in den letzten Tagen der Regierung Rakowski 1989 durch den Sejm gebracht wurde. Einer der damaligen Unterhändler zwischen Kirche und Staat: „Heute hätte die Kirche wohl kaum eine Chance, einen für sie auch nur annähernd so vorteilhaften Vertrag zu bekommen.“ Der Grund: Der Vertrag kam gerade einen Monat vor den Parlamentswahlen zustande und der damaligen PVAP-Regierung stand das Wasser bis zum Hals. Zum ersten Mal mußte sie in einem Wahlkampf gegen eine organisierte Opposition antreten. Die Wahl endete dann auch mit einer vernichtenden Niederlage der Kommunisten, doch da war der Kirchenvertrag schon unter Dach und Fach. Er regelt nicht nur das grundsätzliche Verhältnis zwischen Regierung und Kirche, sondern neben der Sozialversicherung von Priestern und deren Freistellung vom Wehrdienst auch die Rückgabe enteigneter Kirchengüter.

Stille Wiedergutmachung erzürnt die Gemüter

Alle Immobilien, die von der Kirche bis dahin genutzt wurden, gehen per Gesetz in deren Besitz über, unabhängig von ihrem rechtlichen Status. Gebäude, die inzwischen andere Besitzer haben, werden entweder zurückgegeben, oder die Kirche wird mit anderen Gebäuden aus Staatsbesitz schadlos gehalten. Mehr noch: Das Gesetz sieht sogar eine Übereignung solcher Gebäude an die Kirche vor, die diese zuvor nie besessen hat, sondern nur für ihre Zwecke nutzte. Da Polens Katholiken gelegentlich aber auch leerstehende Gotteshäuser anderer Konfessionen zu „nutzen“ pflegten, wurde nach einem Protest der orthodoxen Kirche eine Bedingung in den Vertrag aufgenommen: Übergeben oder Zurückgegeben werden dürfen nur Gebäude, die bisher nicht von einer anderen Glaubensgemeinschaft genutzt wurden.

Obwohl es nach offiziellen Angaben bisher keine Proteste anderer Glaubensgemeinschaften gegeben hat, hat die stille Wiedergutmachung doch auch für böses Blut gesorgt. Besonders bei jenen Vereinigungen, die sich für die Reprivatisierung enteigneter Häuser, Fabriken und Ländereien einsetzen. Denn im Gegensatz zu denen wird Polens katholische Kirche nahezu grenzenlos entschädigt: Während die zur Zeit anlaufende Reprivatisierung nur Entschädigungen für nach dem Krieg Enteignetes vorsieht, erhält die Kirche — wie in Checiny — auch Gebäude zurück, die ihr von den Teilungsmächten im 18. und 19. Jahrhundert genommen wurden. Selbst Polens Zwischenkriegsrepublik hatte auf Wiedergutmachung für Eigentumsverluste infolge der polnischen Teilungen etwa für die Nachkommen der Teilnehmer an den polnischen Aufständen seinerzeit verzichtet. Und anders als Polens enteignete Häuslebesitzer, die mit Aktienoptionen entschädigt werden sollen, erhält die Kirche ihre Wiedergutmachung in natura. Über die Frage, ob und was genau zurückgegeben wird, entscheidet sie auch gleich noch selbst mit: Die zuständige „Vermögenskommission“, setzt sich paritätisch aus Vertretern des Ministerrats und des Episkopats zusammen.

Boguslaw Skreta, Vorsitzender der Vermögenskommission und schon seit Mitte der siebziger Jahre Abteilungsdirektor im Amt für Kirchenfragen, verteidigt sich gegen den Vorwurf, die Kirche werde privilegiert behandelt: „Die katholische Kirche ist in Polen eine öffentliche Rechtsperson und keine private Institution. Und das Gesetz von 1989 ersetzt praktisch ein Konkordat.“ Daher könne es schon vom Status der Kirche her keine Gleichbehandlung mit privaten Eigentümervereinen geben — zumal die Kirche die Gebäude ja in den Dienst der Allgemeinheit stelle. Aus diesem Grund betreibe man auch das Hotel in Checiny nicht weiter: „Völlig ausgeschlossen, daß in unserem Land die Kirche ein Hotel in einem Kloster betreibt — vom möglichen Vorwurf der Bereicherung ganz abgesehen.“ Das Gesetz bietet dem allerdings keinen Einhalt und Mieteinnahmen bei den derzeit in Polen üblich gewordenen Mietsteigerungen sind auch für Ordenskongregationen und karitative Einrichtungen eine willkommene Einkommensquelle. Deshalb gelten auch besonders jene Fälle als umstritten, in denen Wohnhäuser, Kulturzentren oder Geschäftslokale umgewidmet werden sollen.

„Barmherzige Brüder“ vertreiben Sowjetkonsul

Bisher haben die verschiedensten kirchlichen Stellen, Organisationen, Orden und Stiftungen insgesamt 1.550 Rückgabeanträge gestellt, 56 davon wurden bereits im Sinne der Kirche entschieden, 24 abgelehnt. Bis zum 24. Mai, dem Tag, nachdem alle eventuellen Ansprüche laut Gesetz erlöschen, rechnen die Sachbearbeiter des Ministerrats noch mit 500 weiteren Anträgen. In 202 Fällen ist die Kirche bereits kraft Gesetzes Eigentümer von Immobilien geworden, da sie diese bereits bisher genutzt hatte. Nur in den seltensten Fällen handelt es sich dabei um Ländereien, da das Kirchengesetz die Landreform von 1944 nicht aufhebt. Wohl aber ist inzwischen bereits eine ganze Anzahl öffentlicher Gebäude an die Kirche übergegangen. Über Einzelheiten spricht Skreta nur ungern, um keine schlafenden Hunde zu wecken, wie er sagt. Die aber sind bereits erwacht, meist in der Lokalpresse vor Ort.

In Krakau fallen beispielsweise insgesamt 86 Gebäude unter das Gesetz, darunter 12 Kindergärten, 10 Kultureinrichtungen, vom Literatencafé bis zur Krakauer Philharmonie, drei staatliche Arztpraxen und 28 private Objekte. Auf etwa die Hälfte will die Kirche Presseberichten zufolge verzichten. Umziehen muß dabei aber wohl das sowjetische Konsulat, das wieder den Mönchen von der „Barmherzigen Bruderschaft“ gehören wird. Anfang des 19. Jahrhunderts gab es in Krakau insgesamt 74 kirchliche Gebäude. Nach 1945 kamen knapp 300 dazu, allein 1988 wurden 10 neue Kirchen in der Beinahe-Millionen-Stadt Krakau fertiggebaut. Dennoch verhalte sich die Kirche, so Skreta, bei ihren Forderungen sehr zurückhaltend: „Verlangt wird nur, was unbedingt notwendig ist.“ Das allerdings gilt nicht immer für die Basis — manche Stiftungen, Klöster und Pfarreien halten die Hand auch schon mal weiter auf, als es das ohnehin liberale Gesetz erlaubt. Mit der Begründung, dieses sei ja schließlich ein „kommunistisches Relikt“. Doch ein für sie günstigeres könnte die Kirche heute kaum noch durchsetzen, in der Bevölkerung macht sich zunehmend Widerwillen gegen den wachsenden Einfluß der Kirche breit. Andere Kirchen, wie die evangelisch-augsburgische und die orthodoxe, haben sich inzwischen zum Ziel gesetzt, ein ähnlich günstiges Gesetz mit dem Staat auszuhandeln. — Mit dem Versuch, die materiellen Grundlagen ihrer einstigen Machtposition zurückzubekommen, geht ein immer stärkeres Engagement in der Politik einher.

Schon im Wahlkampf hatte Primas Glemp öffentlich Stellung bezogen für Lech Walesa. Der hatte sich rechtzeitig vorher hinter die Forderung des Episkopats nach einem umfassenden Abtreibungsverbot gestellt. Und nachdem Papst Johannes Paul II. persönlich die Abschaffung des bisherigen, relativ liberalen Abtreibungsgesetzes gefordert hatte, meldete sich auch Radio Vatikan zu Wort: Die polnischen Massenmedien verzerrten die Abtreibungsdebatte mit einseitigen Berichten. Inzwischen bahnt sich auf diesem Gebiet bereits eine Allianz zwischen Teilen des Episkopats, Vertretern nationaler, katholischer Parteien im Sejm und der ehemals kommunistisch gelenkten katholischen Organisation PAX an. PAX, ursprünglich gegründet um die Kirche zu spalten, erhofft sich von der Annäherung an die Kirche ebenso eine Aufwertung, wie die nationalen, ansonsten wenig einflußreichen Parteien. Die Kirche erhielte durch das Bündnis eine Möglichkeit, noch stärker Einfluß auf Politik und öffentliche Meinung ausüben zu können, ohne direkt politische Verantwortung übernehmen zu müssen.

Jeder fünfte Pole: Die Kirche regiert das Land

Ob das an der Basis gut ankommt, ist mehr als zweifelhaft. Schon jetzt haben sich viele katholische Intellektuelle von der Kirchenführung abgewandt, erschreckt durch die betont nationale Linie von Primas Glemp. Und selbst der Klerus ist inzwischen so pluralistisch, daß klare politische Vorgaben von oben kaum ohne Konflikte abgehen dürften. Priester engagieren sich inzwischen in fast allen politischen Gruppierungen, von Walesas „Zentrumsvereinigung“, über die Christdemokraten und die Nationalkatholischen bis zu den Linksliberalen um Mazowiecki. Und bei der rechtsradikalen Splittergruppe „Nationale Partei“ ist in Bialystok ein Priester sogar Vorsitzender.

Dieses politische Engagement wird von den Laien solange akzeptiert, wie nicht versucht wird, dafür die Authorität der Kirche als Ganzes in die Waagschale zu werfen. Die Besuchsfrequenz des Religionsunterrichts in den Schulen beträgt staatlichen Erhebungen nach um die 90 Prozent. Nach Meinungsfragen zur Einführung des Unterrichts oder zur Abtreibungsproblematik kann die Kirche in diesen Bereichen schon lange nicht mehr auf so klare Mehrheiten bauen. Letzten Umfragen zufolge ergibt sich unter Polens Bürgern ein recht seltsam anmutender Trend: Während immer weniger Befragte Vertrauen zur Institution Kirche äußern, sind es zugleich immer mehr, die zur Ansicht gelangen, die Kirche sei es, die in Wirklichkeit in Polen regiere. Bei der jüngsten Umfrage antworteten 19 Prozent auf die Frage, wer Polen regiere: die katholische Kirche. Das waren 5 Prozent mehr als solche, die überzeugt waren, die Regierung regiere, und damit die höchste Quote überhaupt.

Die Kirchenführung gibt sich unterdessen gelassen und dialektisch. Bischof Orszulik, Sprecher des Episkopats erklärte in einem Radiointerview, man dürfe solche Umfragen nicht allzu ernst nehmen. Da werde die Kirche ja mit politischen Parteien gleichgesetzt, aber sie sei ja schließlich mehr. Doch selbst die Tatsache, daß immer weniger ihrer Schäfchen diese Überzeugung teilen, brachte ihn nicht aus der Fassung: Die Kirche müsse ihren Weg gehen, ganz gleich ob sie dadurch an Popularität einbüße oder nicht. Ein deutlicher Wink in Richtung Abtreibungsdebatte, dem Hauptgrund für die gesunkene Popularität des Klerus.

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