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Die Anderen

■ Süddeutsche Zeitung-betr.: Koalitionsdebatte in der FDP

Betr.: Koalitionsdebatte

in der FDP

„Nachdem sich der Gerüchtenebel gesenkt hat, wird im Regierungsboot eine FDP erkennbar, die sich Schwimmwesten angelegt hat, die aber nicht ernsthaft ans Springen denkt. ... Es ist sowieso ein Wunder, daß nur die Union von den Wählern für die „Steuerlüge“ gestraft wird. die FDP hat im Wahlkampf nicht weniger geschwindelt. Auch wenn Möllemann schon mal die Phantasie durchgeht, ist der Führungsmann- schaft bewußt, daß sie sich jetzt nicht aus der Verantwortung für auch mit ihrer Hilfe falsch gestellte Weichen stehlen kann. Das wäre Opportunismus pur. Auch die Wiederentdeckung des sozialen Elements in Rhetorik und wohl bald auch in der Politik der Liberalen ist kein Annäherungsversuch an die SPD. Man liest wieder das Freiburger Programm und Karl Hermann Flachs Thesen vom sozialen Liberalismus, weil die Misere in der früheren DDR dazu zwingt. Eine Partei, die sich mit Schaudern an die frühere Nähe zur Fünf-Prozent-Guillotine erinnert, die dauerhaft zweistellige Wahlergebnisse erzielen will, muß neue soziale Schichten ansprechen können.“

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