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Mao-Witwe tot?

■ Jiang Qing soll Selbstmord verübt haben

Peking (dpa) — Jiang Qing, die zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilte Witwe des chinesischen Revolutionsführers Mao Zedong, soll Selbstmord verübt haben. Dies berichtete das amerikanische Nachrichtenmagazin 'Time‘ in seiner neuesten Ausgabe am Montag unter Berufung auf „Pekinger Quellen“. Von amtlicher Seite wurde der gemeldete Tod der 77jährigen Jiang Qing, die einmal Chinas mächtigste Frau war, nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert.

Jiang Qing soll sich nach dem 'Time‘-Bericht Ende Mai in einer Pekinger Villa erhängt haben, in der sie praktisch unter Hausarrest untergebracht war. Möglicherweise habe Jiang, die unter Kehlkopfkrebs litt, ihrem Leiden ein vorzeitiges Ende setzen wollen. Frühere Berichte über einen Tod Jiang Qings hatten sich als Gerüchte herausgestellt.

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