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WirtschaftsNotizen

Ex-Robotron-Chef

Wokurka scheidet aus

Rund zehn Monate nach seinem Einstieg bei der Stuttgarter Häussler-Gruppe wird der frühere Chef des DDR-Computerbauers Robotron, Friedrich Wokurka, den Anbieter von Bürosystemen wieder verlassen. Wokurka, der als Geschäftsführer der Dresdner Häussler-Niederlassung engagiert worden war, scheide „im gegenseitigen Einvernehmen“ zum 30. Juni aus, teilte das Unternehmen am Dienstag in Stuttgart mit. Die Führung des Hauses in Dresden soll künftig unmittelbar von Stuttgart aus erfolgen, um den Standard der Häussler- Dienstleistungen im Westen wie im Osten gleichermaßen garantieren zu können.

Magdeburger Anlagenbau schleicht zur AEG

Die Magdeburger Starkstrom-Anlagenbau GmbH gehört bald zur AEG AG (Frankfurt). Für den Abschluß einer seit Monaten „schleichenden“ Übernahme durch die AEG müsse nur noch mit der Treuhand über den Verkaufspreis verhandelt werden, teilte Hauptgeschäftsführer Dietmar Kempe mit. „Wir tun schon seit Monaten so, als gehörten wir dazu“, sagte Kempe. AEG liefert nach Angaben von Kempe die Technik für mehr als ein Drittel der Produktion in dem Magdeburger Unternehmen, das Niederspannungsanlagen, Industriesteuerungen und Transformatorenstationen herstellt.

Barkas GmbH Chemnitz wird saniert

Dem VW-Projekt zur Sanierung der Barkas GmbH Chemnitz steht nun nichts mehr im Wege — ein Lagerplatz für den verseuchten Betonboden der ehemaligen Barkas- Produktionsstätten ist gefunden und vertraglich gebunden. Darüber informierte Günther Becker, Leiter des Chemnitzer Wirtschaftsförderungsamtes, die Presse. Auf einem etwa 4,5 Hektar großen Gelände im Süden der Stadt werden die anfallenden 80.000 Kubikmeter „Barkas-Altlasten“ für ein bis eineinhalb Jahre umwelt- und fachgerecht zwischengelagert und aufbereitet. Das Gelände soll danach für die Weiterführung der Chemnitzer Umgehungsstraße Südring genutzt werden. Gemeinsam mit Stadt- und Verkehrsplanern wurde dieser Standort aus drei angebotenen Flächen ausgewählt, um die Altlastenprobleme der Barkas GmbH zu klären und Voraussetzungen für die Umsetzung eines Sanierungskonzeptes zu schaffen, das etwa 4.000 Arbeitsplätze sichern soll.

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