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Streit um Asylbewerber

Bremen gelte „unter den Asylanten als Mekka“, hat der Handelskammer-Präses Dieter Berghöfer gestern erklärt. In Bremen lebten 1.500 bis 2.000 Asylbewerber mehr als nötig. Dadurch müßten bis zu 20 Millionen Mark jährlich zusätzlich für Sozialhilfezahlungen aufgebracht werden.

Innensenator Peter Sakuth entgegnete, in Bremen lebten „nicht mehr Asylbewerber als nötig“. Das kleinste Bundesland sei kein „Mekka“ für Asylanten. Für Bremen habe sich 1990 eine Aufnahmeverpflichtung für 2.509 Asylbewerber ergeben, tatsächlich seien jedoch 3.554 Asylanträge gestellt worden, so daß 1.045 Antragssteller anderen Bundesländern zugewiesen worden seien. dpa

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