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Mittelstreckenrakete im Museum

Hamburg/Bonn (afp) — Das Bundesverteidigungsministerium hat dementiert, daß die Bundeswehr einsatzfähige Mittelstreckenraketen des Typs SS23 aus Beständen der ehemaligen Nationalen Volksarmee (NVA) besitzt. Der Sprecher der Hardthöhe, Karlheinz Reichert, erklärte zu einem entsprechenden Bericht von 'Bild am Sonntag‘, richtig sei, daß in Brück bei Potsdam 22, in Meppen zwei Raketentriebwerke von SS-23-Flugkörpern gelagert seien. Ihre Vernichtung werde vorbereitet. Der Zeitpunkt werde vom Abschluß von in Meppen derzeit laufenden Entwicklungsarbeiten an einem umweltverträglichen Vernichtungsverfahren abhängen. Auf jeden Fall würden sie vor 1994 vernichtet sein. Von den früher vorhandenen vier mobilen Abschußrampen seien drei vernichtet, eine an ein Museum überstellt worden.

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