piwik no script img

Deutsches Expertenteam will in Kuwait löschen

Bonn (dpa) — Eine deutsches Team von 17 Vertretern des Forschungsministeriums, Gutachtern und Fachleuten aus der Industrie ist am Montag nach Kuwait geflogen, um sich vor Ort über zusätzliche Möglichkeiten zur Bekämpfung der seit Februar brennenden Ölquellen zu informieren. Am 15. Juni soll ein Plan für Abhilfemaßnahmen aufgestellt werden. Neben konventionellen Methoden der Brandbekämpfung geht es um den Einsatz technisch neuartiger Konzepte wie ferngesteuerte Bekämpfungssysteme und besondere Techniken zum Verschluß der Ölquellen. Dem Einsatzangebot von Forschungsminister Heinz Riesenhuber (CDU) waren mehrwöchige Verhandlungen mit der kuwaitischen Regierung gefolgt.

Der kuwaitische Ölminister Hamud Abdallah el-Rakabah hat unterdessen die Hoffnung geäußert, daß bis März 1992 alle brennenden Ölquellen gelöscht sein werden. Erst dann könne die Ölproduktion wieder beginnen. Bis zum 7. Juni waren nach Angaben des Ölministeriums erst 148 der insgesamt rund 600 von den Irakern in Brand gesetzten Ölquellen gelöscht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen