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Einheit

■ Kritik am westlichen Besitzstandsdenken

Berlin. Das Besitzstandsdenken unter den Westdeutschen sei ein ernstes Hindernis beim Zusammenwachsen der Deutschen in Ost und West. Diese Auffassung wurde immer wieder auf einer Podiumsdiskussion »Werkstatt Deutschland« am Dienstag geäußert. Wenn die Umverteilung zwischen West und Ost nicht gelinge, werde die Wiedervereinigung mißlingen, warnte der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wolfgang Thierse in der Diskussionsrunde, die von der 'Berliner Zeitung‘, dem SFB und der 'Süddeutschen Zeitung‘ gemeinsam veranstaltet worden war. Jens Reich, Begründer des Neuen Forums, sah sogar Gefahren für die Stabilität, wenn sich der Wille zum Teilen nicht bald einstelle.

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