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Erklärung zu Lahav

■ Galinski über den Rausschmiß des Kulturtage-Leiters

Die Vorgänge und unsere Berichterstattung um den gekündigten Leiter der Jüdischen Kulturtage, Dan Lahav, haben in der Jüdischen Gemeinde in Berlin erhebliche Aufregung verursacht.

In einem Schreiben an die taz stellt Heinz Galinski folgendes fest. Lahavs Einstellung sei nicht von ihm allein, sondern vom Gemeindevorstand nach übereinstimmender Empfehlung der oppositionellen »Demokratischen Liste« erfolgt. Er habe Lahav nicht von der Arbeit des Kulturausschusses abgeschirmt (das wurde auch nicht behauptet; d. Red.), sondern ganz im Gegenteil den Vorsitzenden des Kulturausschusses, Moses Waks, gefragt, warum Lahav im Ausschuß nicht angehört worden sei. Waks hätte die Bedenken, die er gegenüber der taz äußerte, dem Vorstand vortragen müssen. Über Differenzen zwischen dem Ausschuß und Lahav sei er erst vor zehn Tagen informiert worden.

Ferner betont Galinski, daß er bereits am 15. Mai in der Repräsentantenversammlung mitgeteilt habe, daß die Durchführung der Kulturtage in Zukunft auf eine breitere Basis gestellt werden müsse. Angekündigt habe er ebenfalls eine »organisatorische Veränderung« nach Ablauf der Kulturtage. Eine Untersuchung gegen Lahav sei bereits eingeleitet worden. taz

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